Auf dieser Seite finden Sie unsere Reportagen
Vom Hühnergarten zum Insektenparadies
Tagebuch unserer Blühflächen
Vom Hühnergarten zum Insektenparadies
Im Frühjahr 2022 haben wir begonnen unseren alten Hühnergarten in ein Insektenparadies umzugestalten.
Unser alter Hühnergarten wird seit einigen Jahren nicht mehr genutzt
Die Grünfläche wurde ein letztes Mal genäht und der Holunderstrauch etwas zurück geschnitten
23.04.2022
Heute geht es los mit der Umgestaltung. Die Grasfläche wurde abgetragen und weggefahren
Verschiedene Holzabschnitte und eine alte Wurzel werden zu einem Todholzhaufen angelegt
Steine gehören ebenfalls zur Umgestaltung dazu
Mit viel Schweiß und Handarbeit schaffen wir unser Tagesziel
Geschafft!
Todholz- und Steinhaufen sind fertig. Ein Sandarium (Sandhaufen unter der Erde) wurde ebenfalls angelegt.
Die Grünfläche ist Vergangenheit. Dort wird später eine Blühfläche angelegt
Leider haben Katzen das Sandarium als Toilette benutzt. Dort müssen wir uns noch was einfallen lassen
Unsere Wildbienenhotels sind da!
Am 30.04. haben wir unsere beiden Wildbienenhotels geliefert bekommen und gleich aufgebaut.
Gespendet wurden diese von der STAZ und von www.wildbienenglück.de
Die ersten Bewohner ziehen ein
Wir waren total überrascht, dass schon ein paar Tage später die ersten Röhren belegt wurden.
11.05.2022
Die Blühfläche im neuen Insektenparadies wird eingesät.
Wir haben hier eine mehrjährige zertifizierte Blühmischung verwendet.
Jetzt heißt es gießen und warten. Die Witterung mit Regen und Wärme passt im Moment perfekt
08.06.2022
Große Enttäuschung nach knapp einem Monat
Es sind noch nicht viele neue Pflanzen zu sehen. Haben wir es falsch ausgesät oder liegt es am Saatgut? Vielleicht haben wir auch zu wenig oder falsch bewässert?
Was sollen wir jetzt machen?
Wildbienenhotel
Weitere Wildbienen ziehen ein und verschließen ihre Brutröhren
27.06.2022
Wir haben nicht aufgegeben. Knapp drei Wochen später sind die Blühpflanzen doch noch gewachsen. Außerdem haben wir weiterhin bewässert und Teile der Fläche nochmal angesät. Auch stellten wir fest, dass wir ein massives Schneckenproblem bei dieser Fläche haben. Mit biologischen Fallen wurden die Schnecken etwas reduziert und den Pflanzen die Chance zum wachsen gegeben.
02.07.2022
Langsam kommen wir unserem Ziel näher...
10.07.2022
Es geht los. Die ersten Pflanzen blühen und wir sind überglücklich, dass es doch noch geklappt hat.
22.07.2022
Einfach nur genießen...
22.07.2022
Auch der Boden ist gut bedeckt
22.07.2022
Die Sonnenblume darf natürlich nicht fehlen
22.07.2022
Die Mühe hat sich gelohnt!
10.01.2023
Winterpause
Fortsetzung folgt...
Tagebuch unserer Blühflächen
Ab Februar
Am Anfang jeder Blühpaten-Saison sind wir mit Information und Werbung beschäftigt.
Durch unsere Werbebanner an den Feldrändern, im Social Media und durch die Newsletter für unsere Paten informieren wir über unsere Aktion
Über die Wintermonate sind durch Frost und Sturm die Pflanzen abgestorben, vertrocknet und teilweise umgeknickt. Genau in diesen Pflanzenresten konnten viele Tiere überwintern. Im Frühling schwärmen diese wieder aus und wir können das Feld neu bearbeiten. Mit einem "Mulchgerät" werden die Pflanzenreste zerkleinert.
Mit einem großen "Bulldog" und einem Grubber werden die Pflanzenreste in den Boden eingearbeitet. Für nicht alltägliche Arbeitsschritte und schwere Arbeiten werden leistungsstärkere Arbeitsmaschinen von uns angemietet.
Mit der "Kreiselegge" wird kurz vor der Saat ein feines Saatbeet erstellt. So werden für die kleinen Samen gute Voraussetzungen geschaffen.
Klein aber "oho"
Wir benutzen nur anerkanntes Saatgut, dass speziell für die Blühflächen ausgewiesen ist.
Erst ab Mitte Mai säen wir unsere Blühflächen an.
Das Wetter muss trocken sein und wir warten gerne die Eisheiligen ab.
Die erste Woche ist geschafft. Noch sieht man nichts.
Nach zwei Wochen sieht man schon mehr. Leider wächst auch das Unkraut.
Woche drei nach der Aussaat
Kaum zu glauben, was in einer Woche passieren kann
Der Wechsel von Regen und warmen Temperaturen führt zu einem tollen Zwischenergebnis nach knapp sieben Wochen.
Nach zwei Monaten stehen die ersten Pflanzen in voller Blüte
Regionaler geht's nicht
Direkt neben einer der Blühflächen befinden sich die Bienenstöcke für die Honigproduktion der Imkerei Müller.
"Ich bin eine Blühfläche. Bitte pflücke mich nicht!"
In den Jahren 2019 und 2021 haben wir für unsere Paten ein Sommerfest veranstaltet.
Bei Kaffee, Kuchen und kalten Getränken informierten wir über unsere Arbeit und wollten uns für die Unterstützung bedanken.
September
Die Sonnenblumen stehen in voller Pracht.
Oktober
Auch im Herbst gibt es bunte Akzente auf den Blühflächen zu bewundern.
November
Vier Monate blüht es auf den Blühflächen jetzt schon.
2022 veranstalteten wir für unsere Blühpaten ein Adventsfeuer
Bei Bratwurstsemmel, Gemüsesuppe, waren und kalten Getränken waren alle Paten mit Familien herzlich eingeladen.
In diesem Rahmen konnten wir uns mit den Patenschaftsgeschenken für die Unterstützung bedanken.
Unsere neue Urkunde wurde mit den Patenschaftsgeschenken 2022 präsentiert.
Alle Paten die nicht auf unsere Fest kommen können, besuchen wir zu Hause und übergeben das Geschenk persönlich. Bei weiteren Entfernungen dann per Post.
Dezember
"Winterpause" - aber trotzdem nicht nutzlos
Unsere Flächen bleiben bis zum März komplett stehen und werden vor dem Winter nicht gemulcht. So dienen die abgestorbenen Pflanzen als Winterquartier und die Kleearten als Futterquelle für die Wildtiere.
Dezember
Schnappschuss von unserem Imker Josef Müller